KULTUR - Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

Jubiläumsfest pyramidale 10_zick.zack
TRAMOPHONIE | EASTGATE SOUND AROUND | NEUE MUSIK IN SZENE | KUNSTBUFFET | TANZ

Am 8. Oktober 2011 um 16 Uhr steigt das Jubiläumsfest zum 10. Geburtstag der pyramidale , des „Festivals für Neue Musik und interdisziplinäre Kunstaktionen“. Es beginnt mit der TRAMOPHONIE, einem Konzert in der Straßenbahn. Die (Sonder-)Fahrt der BVG führt vom Hackeschen Markt aus Berlin-Mitte in den Osten der Stadt, zunächst nach Marzahn, wo in ungewohnter Umgebung, nämlich im und um das EASTGATE (Einkaufs-)Center herum Neue Musik erklingen wird. Anschließend fahren die Festival-Besucher weiter in den Stadtteil Hellersdorf zum Ausstellungszentrum „Pyramide“, das Hauptschauplatz der pyramidale 10_zick.zack ist.

Das Motto des diesjährigen Festivals nimmt thematisch-inhaltlich die baugestalterischen Besonderheiten der „Pyramide“ in den Blick, stellt also einen konkreten Bezug zu der nicht alltäglichen Architektur des Hauses her: So etwa zu dem aufgefalteten Zickzackdach des 1994 errichteten Baus, das nach Vor- stellung des Architektenpaares Schüler/Schüler-Witte das Auf und Ab der Landesgeschichte Berlins versinnbildlichen sollte.

Neben Neuer Musik, die auf den verschiedenen Ebenen des Gebäudes in Szene gesetzt wird (Regie: Holger Mueller Brandes), gibt es ein Kunstbuffet und Tanzperformances. Es erklingen Kompositionen von Georg Katzer, Laurie Schwarz, Hans-Joachim Hespos, Jacob Druckmann, Anton Wassiljew, Helmut Zapf, Markus Bongartz, Martin Daske, Lothar Voigtländer, Rainer Rubbert, Henry Mex, Max E. Keller, Thomas Gerwin, Susanne Stelzenbach, Gabriel Iranyi und Kurt Dietmar Richter. Die Musikstücke, darunter viele Uraufführungen, interpretieren das sonic.art Saxophonquartett Berlin, die Sopranistin Katia Guedes, der Kontrabassist Matthias Bauer, die Schlagzeugerin Sabrina Ma, der Trompeter Ulf Marcus Behrens, der Klarinettist Matthias Badczong und die Akkordeonistin Franke Herwig. Es tanzt die japanische Künstlerin Kazue Ikeda. Die TRAMOPHONIE-Performance gestalten Pèter Köszeghy und Martin G. Schmid.

Kuratorin/Künstlerische Leitung: Susanne Stelzenbach www.susanne-stelzenbach.de

 

Karten zu 8 und 5 € sind im Vorverkauf im Ausstellungszentrum Pyramide ab sofort erhältlich.
Bestellung unter: ausstellungszentrumpyramidedon't want spam(at)web.de oder 030-902934132

PROGRAMM

 

16 uhr
TRAMOPHONIE

konzert in der strassenbahn
start am hackeschen markt endhaltestelle große präsidentenstraße

t a t o t
eine stimmperformance

verklebt mit sound, poesie und malerei, entwickelt und ausgeführt von pèter köszeghy und martin g. schmid

improvisation
ulf marcus behrens trompete

 

 

 

16:30 uhr
EASTGATE SOUND AROUND

zwischenstopp marzahn

 

EASTGATE

henry mex
east by east-west UA
für tanz und kontrabässe

GALERIE M

anton wassiljew
apfelschorle für plastikflasche

lothar voigtländer
cummings-recitals UA
für sopran, bass-klarinette und akkordeon

LE PROM

kurt dietmar richter
liebeserklärung
für singstimme allein und kastagnetten

max e. keller
die schwestern UA
für sopran und kontrabass

19 uhr
NEUE MUSIK IN SZENE
ausstellungszentrum pyramide

 

martin daske
sisaxason
für 4 saxophone u. zuspielband

thomas gerwin
quintzirkel
elektroakustische komposition
▪ t a n z ▪

gabriel iranyi
szenen nach bertolt brecht
für sopran solo

jacob druckmann
für kontrabass

pause

 

markus bongartz
marmorbilder UA
für sopran, 2 saxophone und schlagzeug

georg katzer
bei kleinem
elektroakustische komposition
▪ t a n z ▪

susanne stelzenbach
atempause
für saxophonquartett

hans-joachim hespos
tanEK
elektroAkustische spur und improvisierender kontrabaß

pause

 

rainer rubbert
hilfe rufe UA
für sängerin (mit megaphon), schlagzeug und kontrabass

laurie schwarz
the polygons
elektroakustische komposition
▪ t a n z ▪

helmut zapf
neues werk UA
für saxophonquartett

10 jahre pyramidale
SektKlangEmpfang

impronotturno
mit max e. keller, klavier und dietrich petzold, violine

mitwirkende 

sonic.art saxophonquartett berlin
ruth velten, alexander doroshkevich, martin posegga, annegret schmiedl

katia guedes sopran

matthias bauer kontrabass

sabrina ma schlagzeug

franka herwig akkordeon

matthias badczong bassklarinette

henry mex kontrabass

ulf marcus behrens trompete/ plastikflasche

kazue ikeda tanz

holger müller-brandes regie

künstlerische leitung susanne stelzenbach

Die pyramidale ist eine Koproduktion
des ensemble p i a n o p l u s mit dem Ausstellungszentrum Pyramide Berlin Marzahn-Hellersdorf

25. +  27. September 2010
pyramidale 9 -Double eCHo
neue musik / jodelperformance / lesung / madrigalkomödie & neues musiktheater

deutsch-schweizerische Kooperation mit dem ensemble p i a n o p l u s
und musica aperta (Theater am Gleis Winterthur)

Konzept und künstlerische Gesamtleitung: Susanne Stelzenbach (D) und Max E. Keller (CH)

Der Kartenvorverkauf (8/5 €) beginnt am 13.09.2010 in der Pyramide zu den Öffnungszeiten

Tel. Vorbestellung unter: 030-902934132

Den Auftakt der diesjährigen pyramidale bildet eine ungewöhnliche Straßenbahnfahrt mit der eigens dafür eingesetzten Py9.

ACHTUNG +++ ACHTUNG +++ ACHTUNG +++ ACHTUNG +++ ACHTUNG

Wegen des Berlin-Marathons haben sich Abfahrtsort und Abfahrtszeit verändert:

die Py9 startet 17:30 Uhr von der "Gleisschleife Revaler Str."
beim S-Bahnhof "Warschauer Straße".  (S3, S5, S7, S75, S9 sowie M13 und U1)

Von dort fährt sie in 50 Minuten bis vor die Tür der Pyramide.

neuer_Start_py9.doc

 

Die Mitfahrenden erleben eine Live-Performance der besonderen Art: die TRAMOPHONIE
Text, Improvisation und Komposition in Resonanz mit den Geräuschen der fahrenden Bahn.

Die Komponisten Arno Lücker, Max E. Keller, Susanne Stelzenbach, Michael Hirsch, Helmut Zapf und Ralf Hoyer haben im Auftrag von musica aperta (Winterthur) für Double eCHo neue Werke geschrieben, die neben anderen Stücken schweizerischer und deutscher Komponisten von den hervorragenden Schweizer Musikern Matthias Würsch (pc) und dem Streichquartett quatuor antipodes aufgeführt werden. Darüber hinaus gibt es im Innenhof des benachbarten Bezirksamtes eine Jodelperformance mit Theremin. Jodeln rechnet und spielt mit dem Widerhall der Berge: in Berlin-Hellersdorf übernehmen die hohen Häuserwände des weitläufigen Innenhofes diesen Part mit erstaunlich ähnlicher Wirkung.

Neue Hör- und Sichtweisen verspricht das Projekt Madrigalkomödie und Neues Musiktheater. Das Dresdner Ensemble AUDITIVVOKAL verknüpft in einer Collage zeitgenössische Vokalwerke mit Kompositionen aus der Renaissance, darunter Werke von Paul Barker, Régis Campo, Orlando di Lasso, André Serre-Milan und Jürg Wyttenbach.

Das Programm des Festivals beinhaltet darüber hinaus zwei Lesungen:
Die JUNGE Schriftstellerin Barbara Schibli, Stipendiatin des Aargauer Kuratoriums in Berlin wird speziell für die TRAMOPHONIE neue Texte schreiben und diese auch selbst vortragen.


Am Montag, 27.09. 2010 um 19 Uhr bilden Komposition und Text ein weiteres Double eCHo. Der Schweizer Moderator, Schauspieler und Autor Dieter Moor liest aus seinem Buch über die Erfahrungen in seiner neuen Heimat Brandenburg:

Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht

Programm

Sonnabend, 25. September 2010
Double eCHo 1
neue musik / jodelperformance / madrigalkomödie & neues musiktheater / lesung

TRAMOPHONIE - Konzert in der Straßenbahn PY 9
17 Uhr Start am Hackeschen Markt, Endhaltestelle Große Präsidentenstraße

Text, Improvisation und Komposition in Resonanz mit den Geräuschen der fahrenden Bahn

“Gleissend verflechtet” mit Barbara Schibli (Text/Lesung)

“Psychogramm / Minima / Trillerilleri / schlag dich durch” mit Max E. Keller (Saxophon,Elektronik), Dietrich Petzold (Violina) und Matthias Würsch (Schlagwerk)

Ausstellungszentrum PYRAMIDE 18.30 Uhr 

Junghae Lee (CH) Streichquartett 1. Satz UA

Thomas Kessler (CH) Drum control für Percussion und Computer 

Heidi Baader-Nobs (CH) Escapade I für Violine solo

Und ich springe in jede Gestalt
Musik-Theater-Miniaturen aus Gegenwart und Renaissance
von Paul Barker, Régis Campo, Orlando di Lasso, André Serre-Milan

 

Pause

Michael Hirsch (D) Masken für ein Schlagzeug und Streichtrio

Rico Gubler (CH) Bored (Book of crimes 2) für einen Schlagzeuge

Arno Lücker (D) Into Outtakes für Violine und Zuspielung

Ursula Häse (D Jodelperformance

 

Pause

Helmut Zapf (D) LYDIA - Partita II für Violine solo und Elektronik

Georg Katzer (D) Kette für Viola solo

Ralf Hoyer (D) Licht.Brechung. für Glasharmonika und Streichquartett

 

Montag, 27. September 2010 
Double eCHo 2
Lesung und Neue Musik

Ausstellungszentrum PYRAMIDE 19 Uhr

Dieter Moor (CH/D) liest Auszüge aus seinem Buch:

Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht

“Die Mark Brandenburg: verlassene Landschaften, verbitterte Bewohner, verbreitete Fremdenfeindlichkeit. So will es das Klischee. Dieter Moor lässt
sich davon nicht abschrecken und beschließt, gerade hier mit seiner Frau
einen Biobauernhof aufzubauen. Ihre Ankunft gerät zum Fiasko, und auch
danach müssen sie immer wieder Lehrgeld zahlen. Doch je mehr sie die Dorfbewohner und ihre Geschichten kennenlernen, umso mehr fühlen
sie sich zu Hause…”

Zitat Rowohlt Taschenbuchverlag

In Resonanz dazu:

Susanne Stelzenbach (D) BERGE für Streichquartett + Zuspiel

Lothar Voigtländer (D) Struktum II für Violine UA

Max E. Keller (CH) Gravuren für Streichquartett + Schlagzeug

 

Mitwirkende
Matthias Würsch (CH), Schlagzeug / Performer

quatuor antipodes (CH)
Egidius Streiff, Violine
Daniel Hauptmann, Violine
Mariana Doughty, Viola
Christine Hu, Violoncello

Ensemble AUDITIVVOKAL DRESDEN (D)
Anja Zügner, Sopran
Stefan Kunath, Altus
Oliver Kaden, Tenor
Felix Rumpf, Bariton
Cornelius Uhle, Bass
Ulrich Grafe, Schlagwerk
Olaf Katzer, musikalische Leitung
Sylvia Freitag, Regie

Ursula Häse (D), Jodlerin
Barbara Schibli (CH), Text und Lesung
Dieter Moor (CH/D), Text und Lesung

pyramidale plus

Dienstag, 22. Juni 2010, 19 Uhr
Mit Fontane gelauscht...
Eine Hörreise durch die Mark Brandenburg
Wortkunst und aktuelle Soundscapes

Theodor Fontane hat vor über 100 Jahren in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ auch seine Hör-Eindrücke der ihn umgebenden Klangwelt in meisterhafter Weise beschrieben. Beeindruckend sind seine Schilderungen der Stille an den märkischen Seen, seine Kommentare zu den Sprachen der Tiere und Menschen und zu den Geräuschen der Arbeitswelt. Zumeist zieht es ihn - ganz im romantischen Sinne - zu den ruhigen Plätzen in der Landschaft, dort wo man seinen Gedanken nachsinnen und das städtische Treiben vergessen kann.

Auch wir haben uns auf den Weg gemacht und diese von Fontane beschriebenen Regionen und Ortschaften mit dem Mikrofon aufgesucht. Herausgekommen ist eine faszinierende Gegenüberstellung zwischen gestern und heute, ein anregendes, spannendes, die Zeiten miteinander verwebendes und in Kontrast setzendes Hörerlebnis. Zu erleben sind in diesem live-Hörspiel zum Teil recht frappierende Übereinstimmungen, aber zumeist die historisch nachvollziehbaren akustischen Veränderungen durch den immensen Verkehr, die Asphaltierung der Landschaft und die Eingrenzung der Natur. Dennoch: Fontanes Worte im Verbund mit der klingenden Gegenwart machen Lust auf eine eigene Erkundung der Relikte märkischer Stille. Seien Sie herzlich willkommen!

Idee | Textauswahl: Michael Schenk
Recherche | Tonaufnahmen | Montage: Michael Schenk und Jörg Wiegleb
Lesung: erna k. und Michael Schenk
Technik: Udo Koloska / Adrian Schenk
Produktion: klangforum brandenburg e.V.

 

Sonnabend, 20.02.2010 um 18 Uhr
pyramidale plus

KONZERT TANZ LIVE-VIDEO LESUNG

mit dem
KlangBildEnsemble ad hoc

Improvisations-Orchester mit Claudia Risch (Flöte, Saxophon), Susanne Stelzenbach (Piano/Inside Piano), Peggy Sylopp (Live-Video), Thorsten Bloedhorn (E-Gitarre), Alexander Frangenheim (Kontrabass), Thomas Gerwin (Live-Elektronik, Perkussion), Giovanni Longo (Live-Elektronik), Dietrich Petzold (Violine)
Gast: Iris Sputh, Tanz

und 
Margarete Groschupf 
liest aus dem Essay "Die Erotik der Straßen von New York"

Musiker- und Künstler/innen sind in der Improvisation eng aufeinander bezogen, die grafischen Live-Animationen werden als gleichberechtigtes Instrument eingesetzt. Bild wie Klang verändern sich im gemeinsamen Geschehen, Farbflächen und Formen verschieben und überlagern sich, Klänge und Rhythmen verschmelzen oder setzen Kontrapunkte und Akzente. www.inter-art-project.de 

 

PYRAMIDALE 8 "mit pauken und trompeten"

NEUE MUSIK | PERFORMANCE | FILM | TRAMOPHONIE 

Freitag, 2. Oktober 2009 - Eintritt frei
19 Uhr

H Ö R E N und S E H E N

Eröffnung der Lautsprecherinstallation mit elektroakustischen Miniaturen aus:
X mal 30 Sekunden Originalton Hellersdorf-Marzahn

FILM viva! la banda - von Georg Brintrup

Samstag, 3. Oktober - Eintritt: 8,-/5,- €
17 Uhr

mit der Straßenbahn PY8 und der TRAMOPHONIE
vom Hackeschen Markt zur Pyramide

18:30 Uhr I N S I D E / O U T S I D E Konzert & Performances

 

Pauken und Trompeten sind Instrumente der Macht. Wann immer sie erklingen - ob als Signal bei Ankündigung einer Majestät, als festlich-erhabene Umrahmung eines wichtigen gesellschaftlichen Ereignisses oder zum Lobe Gottes wie in Bachs Kantate „Tönet, ihr Pauken, Erschallet, Trompeten“ - es ist immer auch Achtung, Ehrfurcht, Unterwerfung gemeint. Doch manchmal ist die Macht hohl und der erhabene Schall gerät zum leeren Getöse, der erträumte Triumph wird zum peinlichen Desaster. Man kann mit Pauken und Trompeten durchfallen, abtreten, untergehen... Man kann mit Pauken und Trompeten aber auch einfach nur Musik machen.

Die pyramidale 8 zeigt sich 20 Jahre nach dem Mauerfall mit einem umfangreichen Programm, das sich - ausgehend vom Motto - vorwiegend auf die Besetzung Blechbläser und Schlagzeug stützt. Dabei werden in den Konzerten und Performances alle Facetten der Deutung berührt. Ernst und Ironie, Tragik und Komik scheinen in den musikalischen Strukturen auf und regen zu vielfältigen Reflexionen über die vergangene und die gegenwärtige Situation an.

Erstmalig zeigen wir im Rahmen der pyramidale 8 auch einen Film: Viva! La Banda dokumentiert auf unterhaltsame Weise die uralte Tradition der "Banda" (Blaskapellen, die durch die Dörfer Italiens ziehen), die heute noch so lebendig ist wie vor 100 Jahren. Wie auch in den zurückliegenden Jahren sollen interessante und ungewöhnliche Höreindrücke vermittelt werden. So findet z.B. ein Teil des Konzertes am 3. Oktober im weitläufigen Innenhof des Bezirksamtes statt, der an das Ausstellungszentrum Pyramide grenzt und der akustisch differenzierte Fern- und Echowirkungen zulässt. Eine Trommelperformance auf westafrikanischen Originalinstrumenten lenkt den Blick / das Ohr in eine unerwartete Richtung. In der Pyramidenspitze werden elektroakustische Kompositionen über eine Lautsprecherinstallation wiedergegeben, die nicht nur horizontale, sondern auch vertikale Bewegungen abbilden kann.

Darüber hinaus haben viele der Werke performative Komponenten und überschreiten die Grenze zum Musiktheatralischen. Unter den aufgeführten Werken gibt es sieben Uraufführungen, die eigens für die PYRAMIDALE 8 geschrieben wurden.

Der zweite Tag des Festivals beginnt, wie im vergangenen Jahr, bereits am Hackeschen Markt im Zentrum Berlins mit einem Konzert in der Straßenbahn - der TRAMOPHONIE. Während der ca. 50 Minuten dauernden Fahrt zum Ausstellungszentrum Pyramide sind elektroakustische Kompositionen, Texte sowie Kinderlieder aus der ehemaligen DDR zu hören.

Programm

Freitag, 2. Oktober 2009 / 19.00 Uhr 
Ausstellungszentrum Pyramide

H Ö R E N und S E H E N
Eröffnung der Lautsprecherinstallation mit elektroakustischen Miniaturen aus:
X mal 30 Sekunden Originalton Hellersdorf-Marzahn

max e. keller
grillen
für blechbläserquintett UA

elena mendoza
contextos-juegos
for solo trombone

johannes wallmann
variationen 5
für blechbläserquintett UA

viva! la banda - film von georg brintrup

 

Sonnabend, 3. Oktober 2009 / 17.00 Uhr

T R A M O P H O N I E
konzert in der straßenbahn „pyramidale 8“

start am hackeschen markt endhaltestelle große präsidentenstraße
zusätzlicher halt: 17:04 am s-bahnhof alexanderplatz/gontardstraße

thomas gerwin
feuer-werk 17
elektroakustische komposition

barbara kenneweg
susanne stelzenbach
zenter am rand

georg katzer
mein 1989
elektroakustische komposition

die heimat hat sich schön gemacht
kinderlieder aus der ehemaligen DDR

taymur streng
L-train 
elektroakustische komposition UA

 

18.30 Uhr Ausstellungszentrum Pyramide

I N S I D E / O U T S I D E

lockruf I

samir odeh-tamimi
ja nári
für 3 blechbläser und schlagwerk

martin daske
foliant 14
für posaune solo

susanne stelzenbach
der könig kommt... und tritt ab
für zwei trompeten, pauken, triangel und muschelhorn UA

dieter schnebel
poem
für 1 springer

friedrich schenker
kleine akademiemaschine
für trompete und posaune nr. 2 UA

outdoor

fullmoon percussion ensemble

sebastian stier
fluchtlinien II
für 2 trompeten UA

lockruf II

indoor

hermann keller
die öffnung der berliner mauer aus der sicht des jahres 2089
für sprecher, blechbläserquintett und schlagzeug UA

ralf hoyer
gelbes blech
für horn, tuba, becken und zuspiel UA

georges aperghis
le corps a corps

rainer rubbert
relations
für posaune und schlagzeug

helmut zapf
post-ludum
für bläserquartett und schlagzeug

Mitwirkende:

Ensemble BRASS INVENT
Friedemann Werzlau, Schlagzeug
Roland Neffe, Schlagzeug
Till Schwabenbauer, Dirigent
Tobias Dutschke, PercussionPerformance
Lydia Starkulla, Sprecherin

fullmoon percussion ensemble
Friedrich Schenker, Alphorn
Chor der Fredersdorfer Hortkinder
Leitung: Kristin Schulz

 

Eine Produktion des ensemble p i a n o p l u s
und des Ausstellungszentrums Pyramide
gefördert von der Initiative Neue Musik Berlin,
dem Deutschen Musikrat, der GEMA-Stiftung
und dem Landeskulturfonds,
mit freundlicher Unterstützung der Akademie der Künste
und der Berliner Verkehrsbetriebe.

Alles über die pyramidale 8 "mit pauken und trompeten" lesen Sie bitte unter AKTUELL.

SIE SIND HERZLICH EINGELADEN

Samstag, 14.11.2009

um 18 Uhr

PRÄSENTATION DES STADTKLANGPROJEKTES
X mal 30 Sekunden Origalton Marzahn-Hellersdorf

Wir sind es gewohnt, wichtige Ereignisse mit der Kamera festzuhalten, um uns später anhand der Bilder daran zu erinnern. Doch für die Wahrnehmung unserer Umwelt spielt auch das Hören eine wichtige Rolle. Das Ohr ergänzt das Gesehene, nimmt zahlreiche Nuancen wahr, die oftmals unterbewußt wirken und liefert darüber hinaus auch Informationen, die den Augen nicht zugänglich sind. In völliger Dunkelheit kann man sich hörend orientieren. Im Schlaf, wenn die Augen geschlossen sind, kann man das Ohr nicht abschalten. Mit den Ohren hören wir an uns gerichteten Worte, das Rauschen des Windes oder Musik. Hören läßt eigene Bilder entstehen.

Hören Sie bei einem Glas Wein das 30 Minuten dauernde akustische Porträt des Stadtbezirkes, welches in der Pyramidenspitze über eine der Architektur folgenden Klanginstallation wiedergegeben wird, die nicht nur horizontale, sondern auch vertikale Bewegungen des Klanges abbilden kann.

um 19 Uhr

KONZERT
pyramidale plus

Kurt Dietmar Richter
DIPTYCHON - für Violoncello allein

Susanne Stelzenbach
gesichter - für Klarinette

Lothar Voigtländer l
amentatio - für Tape und Video

Ralf Hoyer .
..wohin - für Violoncello Solo

Gabriel Iranyi
REALM - für Violoncello solo und elektronische Verstärkung

Lutz Glandien
Augen - Mund & Ohr - für Bassklarinette und Klangspuren

Susanne Stelzenbach & Ralf Hoyer
grünes im grünen - für Klavier, Bassklarinette, Tonband, Elektronik und Video

Interpreten:
Matthias Badczong, Klarinette
Agnieszka Dziubak, Violoncello
Susanne Stelzenbach, Klavier

Der Eintritt ist frei.

           

 

Pyramidale 7     stop & go      

 


Pyramidale 6         Die Erotik des Kontrastes          13./14.10.2007

Pyramidale 5             individuum               02.12.2006


Pyramidale 4               Kosmos                  25.11.2005

 

Pyramidale 3        Mathematik der Gefühle        23.10.2004



Pyramidale 2      In der Zeit              15.11.2003

Pyramidale

Pyramidale 1        agieren – reagieren        16.11.2002