ÜBER DEN TOD HINAUS
Zur Friedhofsgeschichte von Marzahn-Hellersdorf
30. November 2009 bis 11. Juli 2010
Am 29. November 1909 wurde der Städtische Friedhof Lichtenberg in Marzahn, der heutige Parkfriedhof, eingeweiht. Aus Anlass dieses Jubiläums informiert die Ausstellung über die Geschichte der Friedhöfe im Bezirk.
Der Parkfriedhof als größter Friedhof reicht in seiner historischen Bedeutung weit über den Bezirk hinaus. Das liegt vor allem darin begründet, dass zwischen 1933 und 1945 zahlreiche Opfer des Nationalsozialismus hier bestattet wurden.
Aber auch die anderen städtischen und kirchlichen Friedhöfe haben eine interessante Geschichte, bergen jeder für sich seine Eigenarten. So sind beispielsweise auf dem Biesdorfer Friedhof noch große Erbbegräbnisstätten zu sehen. Auf den Mahlsdorfer Friedhöfen sind besonders viele Menschen beigesetzt, die mit der Ortsgeschichte verbunden sind. Auch inzwischen geschlossene Friedhöfe wie der Friedhof Wuhlgarten oder der Friedhof an der Brodauer Straße in Kaulsdorf mit dem noch bestehenden sowjetischen Ehrenmal finden in der Ausstellung ihren Platz.